
Flug:
Der Flug verlief recht unspektakulär, ich war die ganze Zeit saumüde und meine Erinnerungen an den Flug gleichen den Erinnerungen an einen Traum.
In London hab es es einer extrem scharfe Passagierkontrolle. Jeder Fluggast wurde wurde vor Einsteigen nochmal komplett gefiltzt. Fuchsig, wie ich bin, habe ich alle schweren Sachen ins Handgepäck gestopft. Z.B. Lautsprecher, div. Sportequipment, alle möglichen Kabel, Elektrosachen usw. Vor Ort musste ich dann ALLES auspacken und erklären, was dies und jenes denn genau sei. Das war ziemlich unangenehm.
Aufgrund dieser zeitraubenden Kontrolle haben wir dann auch unseren Flug von Chicago nach San Diego verpasst. War im Nachhinein super, weil British Airways uns für eine Nacht ins Hilton einquartiert hat - inklusive großzügigem Essengutschein.
Am nächsten morgen sind wir nach San Diego geflogen, wo wir von unserer Vermieteren vom Flughafen abgeholt wurden. Natürlich standesgemäß in einem riesigem Truck, mit 8 Zylindern.
Die ersten Tage
Unsere vorübergehende Unterkunft ist ziemlich abenteuerlich. In den ersten Tagen hat es ständig reingeregnet. Unser Zimmer war nur in Form einer Jalousie von der Küche getrennt, weswegen es dort immer genauso wir in der Küche roch - nach Essen.
Bereits am zweiten Tag sind wir morgens um 6 aufgestanden und zum Sportpark im Hafen gefahren. Hier ein Foto:

Ford Mustang
Nach einigen Tagen haben haben wir uns einen Leihwagen besorgt, wir haben den letzten Wagen bekommen der noch auf dem Hof stand, einen Ford Mustang. Nach der anfänglichen Freude über dieses galante Geschoss kam dann allerdings schnell Ernüchterung auf. Es regnete ständig rein, die Elektronik funktionierte nicht und der Verbrauch lag bei ca. 30 Litern pro 100 km. Da das so nicht weiter gehen konnte, habe ich den Wagen kurzerhand mit viel Schwung über eine Bodenwelle gejagt, damit der Wagen aufsetzt, die Ölwanne kaputt geht und wir einen neuen Wagen von der Autovermietung bekommen. Hat auch geklappt. Jetzt haben wir so einen ökonomischen Kleinstwagen. Die Autovermietung heißt übrigens Cheap & Dearty. Name ist dort tatsächlich Programm.
Los Angeles
Gleich am ersten Wochenende sind wir mit Payman, einem iranischen Doktor, der auch bei uns wohnte nach LA gefahren. Wir haben Hollywood und Beverly Hills gesehen - beeindruckend! Ich wollte ja unbedingt noch zum Muscle Beach, aber der hatte leider schon zu. Das muss ich nochmal nachholen.

UNI
Ich bin erst in der zweiten Uniwoche. Der Workload ist gigantisch. Ich muss zu jeder Woche ca. 90 Seiten lesen, Fallstudien bearbeiten, div. Zeitungsartikel lesen, in Gruppen arbeiten und das alles pro Fach. Ist ziemlich viel, aber so lerne ich auch was...
Wohnungssuche
Wohnungsuche war die letzten Wochen total erfolglos. Die Vermieter wollen immer eine Credithistory sehen. Das Problem: Wir haben keinen Kredit, somit auch keine Kreditgeschichte und das macht den Amerikaner sehr sehr skeptisch. Heute kam jedoch der Durchbruch, wir haben eine super Bude in direkter Strandnähe zu einem unschlagbar günstigen Preis ergattert! Ich bin überglücklich bei dem Gedanken, jetzt wann immer mir gefällt in den Pazifik springen zu können!
Hier die Bude:
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Liest sich super Dein Blog, bin gespannt auf weitere Berichte!
AntwortenLöschenNur mit dem Workload tust Du mir leid, das scheint hier in Mexiko nicht ganz so hart zu sein, Artikel lesen schon, aber keine 90 Seiten. Also viel Erfolg und vor allem viel Spass am Strand! Geniale Ecke, wo Du da bist ;)